Wir müssen mehr durch Wälder rennen

Zumindest wenn wir herausfinden wollen, was innere Weisheit ist.

Mit rennen meine ich wegrennen. Ja genau, ich meine diese Forrest-Gump-Nummer. Der ist aus einem Impuls einfach losgelaufen und irgendwie ist da was draus geworden, ohne dass er es beabsichtigt hat. Und genau da will ich dich, geneigter Leser, mit hinnehmen. Zu dem Punkt, an dem wir einem Impuls folgen, ohne nachzudenken und ohne zu reflektieren. Denn wir wissen, was richtig ist. Manche Leute nennen es Bauchgefühl, Intuition, innere Weisheit. Völlig Wurscht, wie wir das nennen, es ist einfach die verdammte Wahrheit. 

Unser System ist auf rationale, optimierende Symptombekämpfung ausgelegt. Wir haben jeglichen Bezug zu unserer Intuition abtrainiert bekommen und lassen uns von Verleugnung, Zynismus und Depression ausbremsen. Aber so, liebe Leute, werden die berühmt-berüchtigten Herausforderungen der Digitalen Transformation niemals bestehen. Ich bin daher sehr froh, dass mich das Schicksal oder wer auch immer zum ULAB geführt hat, über dessen Geschichte ich einen eigenen Blogartikel verfasst habe. Kurz zusammengefasst ist es also ein globales Netzwerk aus über 400 Teams, die lokal vor Ort etwas ändern wollen. Unser Team #transform2growUth hat sich nichts Geringeres vorgenommen, als die Schulbildung zu transformieren und Kinder stark zu machen.

Ich will also gar nicht darauf hinaus, dass wir wirklich durch Wälder rennen. Denn am Ende machen wir uns noch lächerlich, wenn wir gedankenversunken auf unserer Terrasse hocken, Löcher in den Boden starren und dann plötzlich losrennen. Aber dieses Ding, was wir vielleicht am ehesten innere Stimme nennen, wird uns vielleicht andere Sachen sagen, die wir tun sollen. Und die finden wir einfach nicht in diesem Ding namens Alltag. Vielleicht sollten wir klein anfangen und die alte Freundin anrufen, von der wir so lange nichts gehört haben. Oder einer besonderen Person einen Brief schreiben (ja ok, ich lass mich mal auf E-Mail runterhandeln, keineswegs aber auf eine lausige WhatsApp). Muttern besuchen, alte Geschichten anhören, auch wenn wir den inneren Drang verspüren, das Handy mal kurz aus der Hose zu fingern und zu schauen, was bei Instagram, twitter oder LinkedIn so geht.

Vielleicht sollten wir den Job wechseln oder gleich das ganze Leben. Wir haben nichts zu verlieren, außer unsere Angst. Und im besten Fall gewinnen wir sogar irgendwas. Und wenn es die tiefschürfende Erkenntnis ist, wie schön es doch eigentlich war, diese Brief, ähm, diese E-Mail geschrieben zu haben, nämlich weil Schreiben immer Selbstvergewisserung ist. Ich renne also gerne durch Wortwälder, aber vielleicht hast du noch andere Sehnsuchtsorte, denen du mal einen Besuch abstatten solltest und wer weiß: Vielleicht entdeckst du genau das, was dich wirklich anfrisst. Aber dann mach’ dich auch los, suche dir Leute, denn Veränderung geht nur mit einem Team. Und wenn ihr irgendwas systemmäßiges ändern wollt, dann bewerbt euch halt einfach beim ULAB. Tut auch nicht weh. 

Du kannst es letzten Endes mit Fokus, Mindfulness, Selbstoptimierung labeln, was ich versuche, hier zu erklären: Es ist völlig egal. Wir müssen einfach mehr durch Wälder rennen.

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